Konzept & Konditionen

Anfang bis Mitte April (je nach Witterung) steht ein fest zugeteiltes, größtenteils unbepflanztes Stück Ackerland von 50 bzw. 75 oder 100 m² Größe bereit, dessen Gemüseertrag du mit Vertragsschluss (Online-Formular auf der Webseite) und Zahlung des Saisonbeitrages erwirbst.

Wir versorgen dich mit Jungpflanzen und Saatgut, so dass du auf deinem Stück Land über 40 verschiedene Gemüsekulturen und -sorten sowie Kräuter und Blumen pflanzen kannst. Saat- und Pflanzgut kommen ausschließlich aus ökologischer Vermehrung bzw. Anzucht. Aus Gründen der Frostgefahr werden die Jungpflanzen nicht alle zum gleichen Termin, sondern teilweise noch in den Wochen nach der Übergabe zur Verfügung gestellt.

Ein Grundbestand an Geräten zur Pflege der Parzellen befindet sich auf dem Feld.
Gießwasser steht am Feld bereit.

Zu regelmäßigen Terminen können Jungpflanzen und Saatgut aus ökologischer Vermehrung zum Bepflanzen der abgeernteten Flächen erworben werden.
An anderen vorab bekannt gegebenen Terminen stehen wir für anbautechnische Fragen bereit und unterstützen dich gerne.

Wer eine Saison lang im Gemüseselbsterntegarten dabei war, hat die Möglichkeit im nächsten Jahr vor Neueinsteiger:innen zu reservieren.

Wir verfolgen das Ziel einer biodiversen sowie umwelt- und ressourcenschonenden Landwirtschaft. Mit Vertragsschließung über das Bepflanzen, Beernten und die Pflege eines Stück Ackerlandes verpflichtest du dich zu einer biologischen Anbauweise, d.h. insbesondere auf den Einsatz von mineralischen Düngern und chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln zu verzichten.

Auch die Ausbringung von im Bio-Bereich zugelassenenen Pflanzenschutzmitteln muss mit uns abgesprochen werden.

Beim Pflanzen und Säen der verschiedenen Gemüsekulturen verpflichtest du dich, diese Pflanzen nur in die dafür jeweils vorgesehenen Bereiche zu pflanzen, also z.B. Kohl nur ins Kohlbeet, Möhren nur ins Mittelzehrerbeet usw. Wir schildern die entsprechenden Bereiche deutlich aus.

Die Unkrautregulierung muss regelmäßig (im Frühjahr und Sommer etwa alle 2-3 Wochen) und mechanisch (z.B. mit den bereitgestellten Gartengeräten) durchgeführt werden.

Bei eigenen Aussaaten und Pflanzungen sind Saatgut und Jungpflanzen aus ökologischer Erzeugung zu verwenden. (Bei Unklarheiten bitten wir um Rücksprache).

Es dürfen keine baulichen Maßnahmen erstellt werden (z.B. Parzellenabgrenzungen, Folienhäuser). Die Parzellenabgrenzung darf ausschließlich nur durch einen Faden oder einen Trampelpfad gekennzeichnet sein.

Ohne Absprache dürfen keine Gegenstände wie Stühle, Tische usw. auf das Feld gebracht werden. Diese müssen in jedem einzelnen Fall mit uns abgesprochen werden.

Die Wege sind stets von Netzen, Arbeitsgeräten und jeglichen weiteren Gegenständen freizuhalten. Hier wird gemäht!

Die Geräte, die zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung stehen, müssen im sauberen Zustand an ihren entsprechenden Platz zurückgebracht werden.

Im Falle einer groben Verletzung der Regeln oder einer ausbleibenden Unkrautregulierung über einen einen längeren Zeitraum (Gefahr des Aussamens des Unkrauts auf umliegende Parzellen), behalten wir uns einen Entzug der Ernterechte an deinem Stück Land vor.

Die Begehung der Parzelle und der angelegten Wege geschieht auf eigene Gefahr.

Für selbst mitgebrachte Gegenstände kann keine Haftung übernommen werden.

Du erntest, was bei dir wächst. Für Missernten, die auf natürliche Bedingungen zurückzuführen sind, kann keine Haftung übernommen werden.

Hunde dürfen nicht mit aufs Feld gebracht werden. Sie müssen außerhalb des Feldes warten.

Auf dem gesamten Feld (umzäunter Bereich) ist das Rauchen verboten.